330 Wanderung bei Laa an der Thaya (3)
- Manfred
- 18. Aug. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Laa an der Thaya ist eine Gemeinde im Bezirk Mistelbach.
Wegverlauf:

Start und Ziel: An der L23 (Anton Kühtreiber-Straße) bei der Weinbergkirche "St. Josef".


Von hier aus schreiten wir, vorbei an Kellern, via Kellerweg den Kellerhügel empor.



Bei der querenden Berggasse folgen wir jener linksseitig an den Stadtrand.

Hier kommen wir am Kapellenbildstock im Gerichtsfeld vorbei.

Am Weiterweg zur Grenze durchs Gerichtsfeld blickt man seitlich zu den vier Erhebungen der Pollauer Berge in Tschechien.

Linksseitiger Blick zum Laaer Friedhof und der russisch-orthodoxen Deripaska-Kapelle:

Nach der Querungen der L36 (Ruhhofstraße) und der B46 gelangen wir zum Thayamühlbach.
Über eine Brücke gelangt man in eine kleine österreichische Enklave in Tschechien.

Seitenblick von der Brücke:

Wir bleiben aber auf der "herüberen" Bachseite und wandern Richtung Ruhhof weiter.
Kurzer Abstecher vom Begleitweg zum Gewässer hinab:

Leider endet dann der Weg und die im Plan eingezeichnete Brücke ist nicht mehr passierbar.

Wir steigen zum Mühlbach hinab und kommen dort nur mühsam durchs Dickicht.

Nach der ehemaligen Brücke steigen wir wieder aus dem Graben hinaus und schreiten am Feldrand zum Ruhhof weiter.
Diesen kann man aber bachseitig leider nicht passieren (Einzäunung bis zum Ufer)!
Also wird das Objekt umrundet.

Blick von der Nordseite:

Der Sage nach soll der Hof auf das 12. Jahrhundert zurückgehen.
Die Mähr leitet den Namen davon ab, dass – je nach Variante – entweder der nach einer Schlacht bei Laa schwer verwundete König Ottokar oder der in dieser Schlacht siegreiche Kaiser Rudolf bei diesem Hof ausgeruht haben soll.
Ursprünglich stand an dieser Stelle eine große Mühle (lt. Wikipedia).
Bevor es entlang des Mühlbaches weitergeht, machen wir noch einen Abstecher zur Kapelle am Ruhhof bei der Brücke.

Blick von der Brücke aus Bachaufwärts:
Hier sieht man den Grund, warum man entlang des Ufers nicht vorbei kommt.

Parallel des Thayamühlbaches geht es dann nordwärts weiter.

Blick über den Bachgraben, hier gehört ebenfalls noch eine kleine Fläche zu Österreich.

Es gibt auch zwei Verbindungsstege hinüber.
Hier der erste Steg:

Biberverbiss (relativ frisch):

Der zweite Steg:

Nach einer Weile erreichen wir den Überstieg beim einmündenden Bockgraben.

Gegenüber zweigt der Grenzverlauf vom Thayamühlbach ab.
Wir folgen diesen durch einen urigen Grünstreifen hindurch bis zum Schmalzberg.
Hier ein Planausschnitt entlang des Grenzweges:

Eindrücke vom kuriosen Wegverlauf durchs Dickicht:





Ziemlich am Ende des "Dschungelweges" blickt man zum Hochstand am Schmalzberg.

Ein kurzer Strauchtunnel muss noch bewältigt werden:

Dann quert man zum Hang hinüber und folgt einem Fahrweg auf die Anhöhe hinauf.

Danach geht es südwärts, entlang einer Baumzeile, zu einem querenden Grünstreifen weiter.
Dieser wird rechts umgangen, dann geht es zum Bockgraben zurück.
Zuvor kommt man bei einem Waldstück an einem Bildbaum vorbei.

Kleiner Teich (Biotop) bei der Einmündung in den Bockgraben:

Hier flüchtet ein Biber-Pärchen vor uns.

Dem Bachgraben folgen wir dann bis zur querenden L36.
Dazwischen wird ein Steg beim abzweigenden Neuwiesgraben passiert.

Bei der Landesstraßenquerung wird die Bachseite gewechselt.
Ab hier heißt das Gerinne Entersgraben (linksseitig, in Gehrichtung, zweigt der Neudorfer Graben ab).

Bei der folgenden Brücke wechseln wir wieder auf die Ostseite.
Es ist Mitte August und die meisten Sonnenblumen lassen schon die Köpfe hängen.

Bei einem abzweigenden Bachgraben geht es über einen Steg zu einer Kapelle hinüber.

Bei der Hubertuskapelle:

Danach geht es zu einem querenden Fahrweg weiter.
Dieser führt nach Laa zurück.
Nach der Unterführung der querenden B46 kommt man am Stadtrand bei einem Heurigen-Lokal (Heuriger Diem "Am Kellerhügel") vorbei.

Es geht geradeaus (erst dem Kellerweg, dann entlang der Johann Kuba-Gasse) weiter.
Kreuzpfeiler am Kellerhügel bei der Kreuzung mit der Berggasse:

Vorbei an Keller am Kellerhügel:



Nach der Einmündung der Johann Kuba-Gasse in die Anton Kühtreiber-Straße (L23) wird der Ausgangspunkt bei der Weinbergkirche wieder erreicht.
L.G. Manfred
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